Nuvo DooD 2.0 – Klariflöte für Einsteiger

Der die das Nuvo DooD geht in die zweite Runde. Das DooD 2.0 ist ein Instrument das eine Brücke zwischen der Blockflöte und der Klarinette schlägt. Das Konzept dahinter ist, die Schüler durchgehend vom ersten Blockflötenunterricht mit den Nuvo Blockflöten oder den neuen Recorder+ Flöten über die Instrumente DooD und Toot an die großen Blasinstrumente heranzuführen.

Das Konzept geht auf und funktioniert ganz hervorragend. Leider fehlt noch die Möglichkeit ein Instrument mit einem Kesselmundstück auszustatten, welches sich dann ebenfalls wie eine Blockflöte greifen lässt. Hier soll es aber um das DooD gehen. Genauer um das DooD 2.0 denn die Firma Nuvo hat dem Instrument ein kleines Facelift verpasst. Das bezieht sich vor allem auf das erleichterte austauschen der Blätter. Bei der ersten Version musste man hier einen Aufsatz entfernen und wieder zusammen stecken. Das war oftmals etwas tückisch, weswegen Nuvo reagiert hat und jetzt eine Hebelmechanik kreiert hat die das Wechseln der Blätter erheblich erleichtert.

Generell ist das Dood nichts anderes als ein Saxonett oder Chalumeau auch unter dem Namen Taschensaxophon wird man fündig. Die Idee ist also nicht neu, allerdings sind Farbe, Haptik und Material mit den anderen Instrumenten identisch. Es kommen spezielle PVC-Blätter zum Einsatz anstatt Holzblätter. Alles ist auf die Ausbildung der Kinder optimiert. Und klanglich stehen die Instrumente ihren Vorbildern kaum etwas nach, wie in den folgenden beiden Videos schön zu sehen und zu hören ist.

Blockflöte und Klarinette? Blarinette oder doch eher eine Klockflöte?

Das DooD ist vom Ansatz her so anzuspielen wie eine Klarinette, die Griffweise entstammt aber der Blockflöte. Die Schüler steigen also nach und nach auf und lernen dennoch etwas dazu. Das hilft auch sehr die „Überflieger“ in der Gruppe extra zu fördern und zu fordern. Kinder die mit dem Recorder+ z.B. schon sehr schnell gute Ergebnisse erzielen, können dann erstmal die normale Blockflöte nutzen um in der Griffweise etwas exakter und disziplinierter zu werden. Sobald das auch gut klappt kann man auf das DooD umsteigen. Alles mit den gleichen Noten, alles in der gleichen Gruppe. Die anderen Kinder können weiterhin mit Recorder+ oder der Blockflöte weiter spielen. Kinder die Querflöte spielen wollen können auch gerne auf das Toot wechseln, doch das ist ein ganz anderes Thema.

Unterschiede Nuvo DooD 2.0 zum Vorgängermodell Nuvo DooD

Neben kleinen Detailverbesserungen ist vor allem die Mechanik zur Blattaufnahme erheblich verbessert worden. Das alte Modell hatte einen Halteclip für das Blatt. Dieser war mitunter schwierig abzunehmen und eine genaue Positionierung des Blattes war für viele Kinder mit vielen Versuchen verbunden, so dass oft der Lehrer Hand anlegen musste. Das neue System setzt auf eine Hebelmechanik die sehr einfach zu bedienen ist und ein genaueres Positionieren des Blattes ermöglicht. Die Schüler können nun zum Reinigen und Blattwechsel wesentlich einfacher damit klar kommen.

Auf den Bildern ist gut zu erkennen wie die Blatthalterung verändert wurde. Es ist nun möglich mit einer Hand die Halterung zu lösen und das Blatt mit der anderen Hand einzuschieben. Das macht den Umgang mit diesen Instrumenten nocheinmal attraktiver.

Fertigung und verwendete Materialien

Die Instrumente wurden von einer britischen Firma erfunden und designt. Gefertigt werden die Instrumente in China aus Leicht-Polymer und Silikon. Das Dood besteht aus mehreren Teilen die zusammen geclippt werden. Über den deutschen Vertrieb Artis Music können einzelne Ersatzteile bezogen werden. Weiter unten haben wir ein Video das erklärt wie man sein Dood selber reparieren oder für eine Komplettreinigung auseinanderbauen und wieder zusammensetzen kann. Generell ist dies aber nicht nötig, zumal die Gefahr besteht das es danach nicht mehr richtig zusammen passt weil irgendwo eine kleine Haltenase abgenutzt oder sogar abgebrochen ist. Daher bitte nur auseinander bauen wenn das Dood extrem verunreinigt ist oder ein Teil defekt ist.

Fragen und Antworten

Ich bekomme keinen Ton aus meinem Dood. Was mache ich falsch?

Diese Frage wird uns von Zeit zu Zeit gestellt, und in der Regel liegt es an einem der zwei Fehler.

Das Blatt ist recht weich und kann durch einen zu festen Ansatz nicht richtig vibrieren. Versuchen Sie die Kiefer nicht zu sehr zusammen zu drücken. Ein lockerer und leichter Ansatz ist auch für die weiteren Instrumente von großer Bedeutung und hat einen starken Einfluss auf Ansprache und Klang.

Ein weiterer häufiger Fehler liegt am Blatt selbst. Ist das Blatt gewellt oder gar gerissen so sollte es ausgetauscht werden.

Lösung: Tauschen sie erstmal das Blatt, geht es dann immer noch nicht, versuchen Sie Ihren Ansatz zu lockern. Es ist kein hoher Druck auf das Blatt notwendig damit das Instrument klingt. Alternativ kann man das Mundstück auch etwas tiefer oder etwas weniger tief in den Mund nehmen.

Nuvo Dood - Farbauswahl
Alle erhältlichen Farben des Nuvo Dood

Erhältliche Farben – Dood 2.0 Farben

Ein großes Thema bei den Kids sind wie auch bei den Blockflöten, die Farben. Dauerbrenner bei den Jungs sind immer die schwarzen Modelle mit grünen, blauen oder schwarzen Akzenten während die Mädels eher unberechenbar sind. Die schwarzen Modelle sind aber in der Regel beliebter. Das sollte man beim Einkauf beachten wenn man sich nicht sicher ist welche Farben man wählt. Das Nuvo Dood 2.0 gibt es genau wie das Nuvo Toot oder Nuvo Recorder Plus in folgenden Farbkombinationen

  • Schwarz-Schwarz
  • Schwarz-Blau
  • Schwarz-Grün
  • Schwarz-Pink
  • Weiß-Pink
  • Weiß-Blau
  • Weiß-Grün

Leider gibt es kein Schwarz-Grau wie bei den alten Blockflöten Modellen, die Farbkombination ist jetzt dem freundlichen Schwarz in Schwarz gewichen. Dafür sind die Farbkombinationen nun bei allen Instrumenten gleich und einheitlich.

Bezugsquellen

Die Nuvo Instrumente sind mittlerweile bei fast jedem großen Musikhändler zu bekommen. Auch Amazon hat die Instrumente im Programm. Nicht alle Farben sind überall lieferbar und die Preise variieren Stark, auch von Farbe zu Farbe. Hier lohnt ein Vergleich manchmal schon.

Thomann

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